Bereits im Jahr 1870 wurde auf Druck verschiedener Seidenbarone in Krefeld der Bahnhof Crefeld-Nord gebaut. Er gilt als ältestes Bahnhofsgebäude der Stadt und steht unter Denkmalschutz. Im Jahre 1902 wurde der Bahnhof besonders herausgeputzt, da Kaiser Wilhelm II mit seinem Gefolge in der Stadt zu Besuch war. 50 Jahre später wurde der Personenverkehr eingestellt. Was nicht bedeutet es würden hier keine Züge mehr fahren. Seit Mai 1980 fährt hier die Dampflock „Graf Bismarck XV“, in Krefeld umgangssprachlich „Schluff“ genannt, regelmäßig während der Sommermonate den Bahnhof an. 1991 wurde das Bahnhofsgebäude durch die Familie Furth der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht, und zwar als Gastronomie. Das Restaurant Nordbahnhof ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und wird gerne besucht. Im vergangenen Jahr wurde der Nordbahnhof, und nicht zuletzt die Stadt Krefeld, um eine Attraktion reicher: der Brauerei Schlüffken am Nordbahnhof.
Pützchen ist ein Ortsteil des Bonner Stadtteiles Beuel. Vor recht langer Zeit siedelten hier die Merowinger. Der Legende nach entsprang hier um das Jahr 1000 herum eine Quelle während eines Gebetes der heiligen Adelheid. Dem Wasser aus dieser Quelle wurden heilende Kräfte zugeschrieben und somit wurde der Brunnen zu einem Ziel für Wallfahrten. Durch diesen Brunnen bekam der Ort Pützchen seinen Namen. Noch heute kann man eine Wallfahrt zur Kapelle St. Adelheidis mitsamt Adelheidis-Brunnen unternehmen. Und wenn man dann schon mal in Pützchen ist, dann kann man das auch gleich mit einem Besuch bei einer Quelle für kreatives Bier verbinden: Ale-Mania.
Duisburg liegt direkt an der Mündung der Ruhr in den Rhein, und gehört damit auch zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Duisburg ist mit seinen Stadtteilen aber nicht nur im Pott vertreten, sondern auch am Niederrhein. Die Eisen- und Stahlindustrie hat in der Stadt ihre Spuren mehr als deutlich hinterlassen. Wer auf der Suche nach Industriekultur ist, wird hier mehr als fündig. Und wer auf der Suche nach Bierkultur ist, wird hier ebenfalls fündig. Zwei Gasthausbrauereien laden in der Stadt zum Biergenuss ein. Eines der Beiden ist das Webster Brauhaus am Dellplatz.
Das Jahr 1848 war ein recht turbulentes Jahr. In London veröffentlichen Karl Marx und Friedrich Engels ihr Kommunistisches Manifest, in Frankfurt am Main macht nicht nur der Bundestag des Deutschen Bundes Schwarz-Rot-Gold zu den deutschen Bundesfarben, ebenso wird dort mit der Frankfurter Nationalversammlung das erste gesamtdeutsche Parlament eröffnet. In Berlin bricht die Revolution aus. Währenddessen wird in Düsseldorf erstmals unter dem Namen „Brauerei Im Füchschen“ Bier gebraut.
Krefeld ist eine linksrheinische Stadt am Niederrhein, aufgrund ihrer früheren Textilindustrie auch bekannt als Samt- und Seidenstadt. Die Römer bauten hier im 1. Jahrhundert n. Chr. das Kastell Gelduba, erstmals erwähnt wird Krefeld im Jahre 1105. Hier wird leidenschaftlich Fußball, Eishockey und vieles weitere gespielt. Auch getrunken wurde und wird hier mit Leidenschaft, vorzugsweise Altbier, hat Krefeld doch eine beeindruckende Braugeschichte vorzuweisen. Die Brauerei Gleumes legt hiervon noch heute ein deutliches Zeugnis ab.
Zu den ältesten Städten Deutschlands zählt unter anderem die Stadt Neuss am linken Niederrhein. Bereits die Römer siedelten hier und errichteten im Jahr 16 v.Chr. das Legionslager Novaesium. Auch das Neusser Bürger-Schützenfest zieht regelmäßig die Aufmerksamkeit aus Nah und Fern auf die Stadt, gilt es doch weltweit als das größte seiner Art. Aber nicht nur die Römer und das Neusser Bürger-Schützenfest haben die Stadt bekannt gemacht, auch das Bier spielt und spielte hier stets eine große Rolle. Die Brauerei Im Dom im Herzen der Nüsser Altstadt legt hiervon ein deutliches Zeugnis ab.
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