Im nördlichen Teil vom Ruhrgebiet, im Emscherland, findet man Castrop-Rauxel. Eine Stadt, welche während der Industrialisierung stark vom Bergbau geprägt war. Die Zeche Erin war die Erste von vier Zechen, welche auch zugleich die Letzte war. Noch heute steht das Fördergerüst von Schacht 7, welches weit sichtbar an die Zeit des Steinkohle-Bergbaus erinnert. Durch die Industrialisierung und verschiedene Eingemeindungen ist der Ort sehr stark gewachsen. Denn bis 1818 wohnten hier lediglich 646 Menschen. Heute wohnen hier ca. 74.000. Und da hat bestimmt der oder die ein und andere Durst auf frisches Bier. Mit dem Brauhaus Rütershoff findet sich da der entsprechende Durstlöscher.
Mitten im schönen Ruhrgebiet befindet sich die Stadt Herne. Urkundlich wurde sie erstmals um das Jahr 880 erwähnt, jedoch erhielt die Stadt erst im Jahre 1897 ihr Stadtrecht. Vierzig Jahre zuvor wurde bereits die erste Zeche, Shamrock, errichtet. In den folgenden Jahren folgten weitere Zechen. Steinkohle wurde hier abgebaut. Und diese schweißtreibende Arbeit machte Durstig. Daher siedelten sich nach und nach auch verschiedene Brauereien an um die Arbeiter mit ihrem wohlverdienten Feierabendbier zu versorgen. Bedauerlicherweise sind all jene Brauereien mittlerweile erloschen. Was nicht heißt die Bürger in Herne müssten auf heimisches Bier verzichten, denn mit der Aktionsbrauerei Dähne gibt es seit 10 Jahren wieder eine Brauerei.
Die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn liegt zwischen der Kölner Bucht, dem Siebengebirge und der Eifel. Über 2000 Jahre ist sie alt, schon die Germanen und Römer siedelten hier, in Bonna. Jedoch gibt es Zeugnisse das hier bereits vor 14.000 Jahren Menschen siedelten. Unzählige Kultur lädt heute zu einem Besuch in Bonn ein. Die schöne Altstadt eignet ich wunderbar für einen Stadtspaziergang, findet man hier doch u.a. das Beethovenhaus. Auch auf der Museumsmeile kann man unzähliger Kultur nachgehen. Und damit auch der Gaumen in den Genuss von Kultur kommt, sollte man sich noch Zeit nehmen für das Brauhaus Bönnsch.
Texel ist die Urlaubsinsel schlechthin. Nicht nur bei den Niederländern sehr beliebt, auch viele deutsche Urlauber zieht es mehr oder weniger das ganze Jahr über auf die schöne Nordseeinsel. Lädt doch die Insel zu allerlei verschiedenster Aktivitäten ein. Hier kann man durchs Watt, am Strand oder durch die Dünen wandern. Man kann die Insel ganz wunderbar mit dem Rad erkunden, oder auch aus der Luft betrachten. Aber zwischen all den Aktivitäten denen man auf der Insel nachgeht, man sollte eine regelmäßige Erfrischung nicht außer Acht lassen. Diese kann man sich natürlich bei einem Bad in der Nordsee gönnen, aber auch bei einem Besuch bei der Texelse Bierbrouwerij.
Rüttenscheid ist ein Stadtteil von Essen, welcher recht zentral in der Ruhrgebietsstadt liegt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rüttenscheid im Jahr 970, eingemeindet zur Stadt Essen im Jahr 1905. Mit der Zeche Langenbrahm gab es hier eine einzige Zeche, welche bis ins Jahr 1966 in Betrieb war. Recht zentral in Rüttenscheid steht das Giradet-Haus, ein ehemaliger Druckereibetrieb mit 3500 Mitarbeitern, welcher in der 1980er Jahren den Betrieb einstellte. Das Gebäude steht noch heute, nach diversen Umbauarbeiten sind hier nun Wohnanlagen, diverse Praxen, eine Tanzschule sowie verschiedene Restaurants zu Hause. Und mit der Rüttenscheider Hausbrauerei ist hier auch Essens einzige Hausbrauerei eingezogen.
Duisburg liegt direkt an der Mündung der Ruhr in den Rhein, und gehört damit auch zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Duisburg ist mit seinen Stadtteilen aber nicht nur im Pott vertreten, sondern auch am Niederrhein. Die Eisen- und Stahlindustrie hat in der Stadt ihre Spuren mehr als deutlich hinterlassen. Wer auf der Suche nach Industriekultur ist, wird hier mehr als fündig. Und wer auf der Suche nach Bierkultur ist, wird hier ebenfalls fündig. Zwei Gasthausbrauereien laden in der Stadt zum Biergenuss ein. Eines der Beiden ist das Webster Brauhaus am Dellplatz.
Die Töpferstadt Frechen liegt westlich von Köln und ist bekannt für ihre Bartmannskrüge, welche ab dem 16. Jahrhundert dort produziert wurden. Die Wertschätzung für die Bartmannskrüge aus Frechener Steinzeug erkennt man noch heute am Frechener Stadtwappen. Ob in den Krügen auch Bier aufbewahrt wurde lässt sich nicht sagen, auf Gemälden ist meist nur ein Weinglas zu erkennen. Dabei hat Frechen eine recht lange Brautradition, wovon der Alte Bahnhof Frechen noch heute Teil von ist.
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